Liebe Gemeindemitglieder, liebe Besucher, liebe Besucherinnen, Ihnen und euch allen ein gesegnetes neues Jahr. Bliebt alle behütet und gesund. Am Sonntag, 9. Januar, 10.30 Uhr feiern wir Gottesdienst mit Pastor Tobias Patzwald - wieder als Präsenzgottesdienst. Dieses persönliche Miteinander und Beisammensein ist ein wertvolles, zerbrechliches Angebot. Bitte kommt mit Achtsamkeit und ganz viel Herz. (es gilt die 2G-Regel - Teilnahme geimpft und genesen)
Thu, 30 Dec 2021 13:46:55 +0000
von
ehemaligem Nutzer
Herzliche Einladung zum Jahresabschlussgottesdienst am 31.12. um 17 Uhr mit Pastorin Angelika Breymann, sowie 2G Regelung und FFP2-Maskenpflicht am Platz.
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Es ist spät geworden. Im spärlichen Licht der kleinen Lampen hocken sie beide am alten Eichentisch der urigen kleinen Kneipe. Seine Hände fahren über die Maserung und bleiben an einer Stelle stehen. Ein Span steht hoch. Er knibbelt daran herum.
„Meinst du, er kommt noch?“ murmelt, der alte, etwas schäbig aussehende Mann durch seinen zerzausten Vollbart. „Ich weiß nicht genau. Was denkst du?“ fragt sein Gegenüber und nippt an seinem Pils.
„Mhm…, schwer zu sagen. Schließlich kommen wir nicht erst seit gestern hierher.“
„Nein, bestimmt nicht.“
„Und dass er sein Versprechen immer wiederholt, macht es auch nicht leichter.“ Ergänzte der alte Mann.
„Nein.“ entgegnet sein Gegenüber
„Fast, wie bei Last Christmas. Ständige Wiederholungen.“
Er nickt. Zufrieden über seine eigene Erkenntnis. Schaut zum Wirt. Hebt die Hand und deutet zwei Kurze an. Der Wirt nickt ihm aus der Ferne zu. Er hatte verstanden.
„Ja, fast“, nimmt der alte den Faden wieder auf. „Nur nicht so nervig.“
„Nicht?“
„Okay, ein bisschen schon.“ Gibt er zu. „Aber auch hoffnungsvoller.“
„Hoffnungsvoller?!“ fragte er skeptisch.
„Ja. Mehr so wie: „This year, I give it to someone special. Ohne das Herzbrechen davor.“
„Ich fühl mich nicht „special““. Der Wirt stellt gekonnt zwei Pinnchen Korn auf den Tisch. Nickt und wendet sich zum Gehen. Der alte Mann zieht eins der kleinen Gläschen zu sich. Betrachtet nachdenklich das von der Kälte trübe Glas und die Eisstückchen darin.
„Nein, ich auch nicht.“ antwortet er und kippt den Schnaps in einem Zug herunter.
Er verzieht kein Gesicht. Er kennt das Brennen. Hat sich längst daran gewöhnt. So ist das Leben eben. „Seltsam, dass etwas so Kaltes so viel Wärme geben kann.“ denkt er. Vorsichtig, fast zärtlich stellt er das Glas wieder auf den Tisch.
„Meinst du, das ist der Grund, warum er auf sich warten lässt?“ wird er aus seinen Gedanken gerissen.
„Das wir nicht „special“ genug sind?“
„Ja, genau.“
„Mhm…“ macht er, neigt den Kopf leicht zur Seite und krault seinen Bart. Sein Blick ist auf den Tisch gerichtet. „Vielleicht. Oder?“ Er zögert.
„Nee… Schau uns an. Wer sollte noch besonderer sein als wir?“
Der alte Mann hebt seinen Kopf und schaut seinem Gegenüber ins Gesicht. Sieht die Narben, die Falten, das schüttere Haar. Sieht die Tätowierung, die neben dem verschlissenen Kragen hervorlugt. Ein tiefes Lachen entringt sich seiner Kehle. „Ja, normal sind wir nicht.“
„Nein. Ganz bestimmt nicht.“
Er blickt auf die Uhr. Sie zeigt kurz vor Mitternacht. „Das wird heute nichts mehr. Ich packs.“ „Alles klar. Bis dann.“ „Bis dann“. Zum Wirt hinüber ruft er: „Schreibste auf, ne?“ Der nickt und holt einen Deckel hinter dem Zapfhahn hervor.
Draußen schlägt ihm ein eisiger Wind entgegen. Er fröstelt und zieht den Kragen enger. Seine graue Winterjacke, die mit der tiefen Kapuze und dem Fell am Saum. Sein Sohn hatte Sie ihm geschenkt. Damals, als sie noch miteinander redeten. Missmutig tritt er eine herangewehte McDonalds- Tüte zur Seite. Der Wind lässt sie weiter rollen, als beabsichtigt. Er wiegt schwer, der Mantel. Doch das Gewicht drückt nicht. Es verschafft ihm Sicherheit. Geborgenheit in der Kälte. Seine Hand fährt in die Tasche. Masken aus dem letzten Winter. Kassenzettel der Apotheke, Leckerlis vom Hund und ein paar Euro Kleingeld. „Genug für einen Glühwein“, denkt er „oder ein warmes Frühstück“, denkt er und muss lächeln.
Das Fell an der Kapuze schützt ihn vor der schneidenden Kälte und der allgegenwärtigen Feuchtigkeit. Die Jacke ist groß. Sie verbirgt, was er drunter trägt. Die Kapuze tief; sie verbirgt sein Gesicht.
Er läuft weiter, an den Ladenzeilen vorbei.
„Fürchtet euch nicht!“ hört er plötzlich eine Stimme.
„Hä? Wer spricht da?“ Er dreht sich nach links und schaut in ein Schaufenster. Darin ein Fernseher auf dem ein alter Schwarz-Weiß Schinken läuft. Irgendwas mit Engeln und Hirten. „Siehe, ich verkündige euch große Freude!“ Der Engel wirkt riesig, auf diesem großen Bildschirm. Ganz offensichtlich der Obermufti der ganzen Engelshorde. Er schnaubt verächtlich: „Gott mag es wohl, andere zu schicken, um die Drecksarbeit für sie zu erledigen.“ „Euch ist heute der Heiland geboren.“ Fährt der Fernseh-Engel unbeeindruckt fort. „welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt David.“
„Der Heiland? Ernsthaft? Wer spricht so?“ pampt er die Schaufensterscheibe an. „Blödes Geschwätz“ murmelt er, während er sich umdreht und weitergeht.
Die kalte Luft hat seinen Kopf wieder klarer gemacht, als er endlich den Schlüssel in die Haustür stecken kann. Gar nicht so leicht. Er öffnet die Tür. Das Treppenhaus schon wärmer. Der Fahrstuhl kaputt. Na klar. Also die Treppe. Kein Spaziergang für seinen Rücken. Im zweiten Stock riecht er Kekse. Einen Moment hält er inne und atmet tief ein. Sofort fühlt er sich zurückversetzt in bessere Zeiten. Er lächelt versonnen.
Oben angekommen schließt er seine Wohnungstür auf. Zwei Zimmer. Nicht die Welt, aber seins. Sicherheit. Geborgenheit und eine eigene Badewanne! Heute gönnt er sich den Luxus. Während das Wasser warm in die Wanne rauscht, steigt er aus seinem Mantel. Er hat seinen Dienst getan und ihn sicher und warm nach Hause geführt. Auf dem Anrufbeantwortet blinkt das rote Licht auffordernd. Er drückt auf den Abspielknopf „Sie haben drei neue Nachrichten. Nachricht eins: …“ Er entschwindet ins Badezimmer, stellt das Wasser aus, gleitet aus den Klamotten und versinkt im Badewasser. Ein wohliges Seufzen ist zu hören. „So fühlt sich Rettung an“, denkt er. Wie von ferne hört er: „Nachricht drei: Heute um achtzehn Uhr vierundzwanzig. Hallo Papa, hier ist Jonas. Ich dachte, ich komme dich heute endlich besuchen. Leider warst du nicht da. Denke, wir sollten mal reden. Naja, ich versuchs morgen nochmal. Frohe Weihnachten“ Ende der Nachricht. Mit einem Schlag ist er wach.
Amen!
Frohe Weihnachten wünscht Pastor Tobias Patzwald
und der gesamte Kirchenvorstand!
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Wisst ihr noch wie voriges Jahr, es am Heiligen Abend war…..?
Wir laden euch ein, bei uns und mit uns WeihnachtsKirche wieder mal anders zu erleben. Keine Gottesdienste, aber die Kirche steht euch offen, täglich verlässlich von 10 – 18 Uhr.
Weihnachtsbaum, Kerzenschein, Krippe und Weihnachtsgeschichte, Musik und andere Überraschungen warten auf DICH und EUCH bei einem Spaziergang durch den weihnachtlichen Kirchraum.
Am HeiligAbend:
* Grosse Krippe vor dem Altar.
Bei deinem ganz individuell gewählten Besuch findest du die Krippe, in der du dich selbst, mit deiner Familie oder deinen Freunden fotografieren kannst. Du nimmst deine Protagonisten-Rolle ein, ganz ohne RegieAnweisung.
* Geschenke für Jesus Kleine und große Menschen bringen gemalte Bilder o.ä. mit und legen sie an der Krippe ab.
* WeihnachtsLicht an der Krippe
Bringt ein Windlicht mit, um das WeihnachtsLicht nach Hause zu tragen.
* Weihnachtsgeschichten und Überraschungen für die kleinen Besucher
zum Mitnehmen. Einfach von der Leine pflückenzum Lesen oder Vorlesen am heimischen Weihnachtsbaum.
* Die Weihnachtsbotschaft im Umschlag.
Post von Pastor Patzwald zum Lesen und Vorlesen für Weihnachten Daheim .
* Musik in der Kirche für die aufmerksamen Ohren…..
– aus der Konserve
– vom Posaunenchor
– von der Orgel
* Weihnachtslieder-Heftchen zum Singen
mit Herz und Mund für zu Hause.
* Einen WeihnachtsGottesdienst auf der Homepage mit Tobias Patzwald
* Kommt in die Offene Weihnachtskirche 10 bis 18 Uhr, so oft und so lange ihr möchtet. In Eigenverantwortung und Achtsamkeit, wenn nötig auch mit Maske und Abstand. Rücksicht ist Nächstenliebe
Füllt eure Herzen mit Weihnachtsfreude und Hoffnung, zum Tragen hinaus in die Welt.
„Mache dich auf und werde Licht“ JESAJA 60,1
Gesegnete Weihnachten und eine behütete Zeit wünscht euch von Herzen
Das ökumenische St. Martinsfest am 11. November 2021 hat einen Spendenbetrag von 124,95 Euro für die Osnabrücker Kindertafel erbracht. Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!
Geschätzt nahmen ca.120 Kinder plus entsprechender Erwachsene am Umzug teil.
Eine Gruppe der neu installierten Kinderfeuerwehr Schledehausen hat mit den Betreuern den Zug begleitet. Musikalisch waren einige Mitglieder des Posaunenchores zu hören.
Ein Dank geht an die Bäckerei Coors, die schon traditionell wieder das Martinsgebäck gesponsert hat.
WIR FEIERN ERNTEDANK - GOTTESDIENST AM SONNTAG, 3. OKTOBER IN UNSERER KIRCHE um 10.30 Uhr mit Pastor Patzwald, einem landwirtschaftlichen Votum, dem Laurentiuschor und nach Anmeldung und unter Berücksichtigung des Hygienekonzepts 3G.
Sat, 18 Sep 2021 08:30:45 +0000
von
ehemaligem Nutzer
Der Kirchenvorstand hat sich für nachfolgendes Corona-Hygienekonzept für Gottesdienste und sonstige Veranstaltungen in der Kirche und Gemeindehaus entschieden, welches bis auf Weiteres gilt:
Zutritt nur noch nach 3G-Regel. Geimpft, genesen, oder getestet vom Testzentrum (max. 24h alt). Selbstverständlich kann auch 15min. vor dem Gottesdienst oder der Veranstaltung ein selbst mitgebrachter Schnelltest im Vorraum der Kirche gemacht werden.
Abstandsgebot von 1,5m bei verschiedenen Hausständen.
Maske tragen (OP oder FFP2) beim Betreten und Verlassen der Kirche sowie beim Umhergehen in der Kirche.